Das israelische Staatsunternehmen Tomer, das Raketen- und Raketenantriebssysteme herstellt, hat die Arbeit an neuen fortschrittlichen Versionen beschleunigt, welche als Antriebssysteme für eine Reihe von unter anderem auch streng geheimen israelischen Waffensystemen vorgesehen sind. Die neuen Bedrohungen, vor allem aus dem Iran, haben den Schwerpunkt dieser geheimen Bemühungen beeinflusst, die sich unter anderem auch auf Arrow 4 sowie die neuen Entwicklungen im Hyperschallbereich und Israels Ambitionen im Weltraum auswirken.
Das Unternehmen bietet mehrere neue und verbesserte Produkte an, die sich auf Raketen- und Raketenantriebssysteme der nächsten Generation, Hyperschalltechnologien und Weltraumstartfähigkeiten konzentrieren. Diese Entwicklungen stärken Israels strategische Autonomie in den Bereichen Raketenabwehr, offensive Präzisionssysteme und Orbitalstarts.
Fest steht, dass Tomer eine neue Klasse von Feststofftriebwerken entwickelt hat, die das Schub-Gewichts-Verhältnis und die Verbrennungskontrolle für Israels Jericho-Raketenfamilie verbessern. Diese Motoren unterstützen nun Reichweiten von über 5.000 bis 6.000 km und tragen zu einer höheren Zuverlässigkeit bei strategischen Langstreckenmissionen bei.
Das Unternehmen hat außerdem in Zusammenarbeit mit Israel Aerospace Industries (IAI) und dem Verteidigungsministerium verbesserte Antriebssysteme für den Interceptor Arrow 4 entwickelt.
Israelischen Quellenaus dem Verteidigungsbereich zufolge stellt Tomer neue Antriebseinheiten her, die in zwei Umgebungen betrieben werden können – außerhalb und innerhalb der Atmosphäre. Diese Systeme sind für eine Leistung von Mach 5+ und eine verbesserte Manövrierfähigkeit ausgelegt, um fortschrittliche ballistische und Hyperschall-Bedrohungen abzufangen.
Da Israel seine Präsenz im Weltraum ausbaut, entwickelt Tomer eine verbesserte Shavit-Trägerrakete, die schwerere Satelliten-Nutzlasten als die derzeitige Ofek-Klasse mit 350 kg in die Umlaufbahn befördern kann. Die Motoren verwenden Verbundwerkstoffe der nächsten Generation und verbesserte Treibstoffformulierungen und unterstützen damit zukünftige hochauflösende Aufklärungssatelliten.
Tomer untersucht Antriebslösungen für offensive und defensive Abfangraketen, die über längere Zeiträume mit Mach 5+ fliegen können, da Hyperschallraketen zunehmend Realität werden. Die Forschung an Hybridantrieben, die den Betrieb in vielen Flugbereichen ermöglichen, ist Teil davon, da sie der wachsenden Gefahr durch chinesische und russische Hyperschallwaffen begegnet.
Die neue Initiative, die zu einer erneuten Forschungs- und Entwicklungskooperation mit IAI führte, konzentriert sich auf modulare Raketen- und Raketenantriebsarchitekturen, die es einer einzigen Antriebsfamilie ermöglichen, mehrere Systeme wie Weltraumstarts, Luft-Boden- und Boden-Boden-Anwendungen zu unterstützen. Für IDF-Raketen und Exportanwendungen sind diese Triebwerke so konstruiert, dass sie eine schnelle Produktionsskalierung und Kostensenkung ermöglichen.
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